Ratgeber Gesundheit: Die Bedeutung der Thymusdrüse im menschlichen Körper
Die Natur lässt weder in der Pflanze noch im tierischen oder menschlichen Körper etwas „umsonst“, d.h. ohne Funktion mitwachsen. Jedes Organ erfüllt eine mehr oder weniger lebensnotwendige Aufgabe. Diese Beobachtungen bestätigen die Theorie von der Bedeutung der Thymusdrüse, auch Briesdrüse genannt, für die körpereigene Abwehr. Wenn durch die Gabe von Bauchspeicheldrüsenextrakt die Funktion der Bauchspeicheldrüse angeregt wird, sollte der Extrakt der Thymusdrüse stimulierend auf das Immunsystem wirken. Die Thymusdrüse wird auch als Schaltzentrale der körpereigenen Abwehr bezeichnet und befindet sich beim Menschen direkt hinter dem Brustbein. Bis zur Pubertät ist die Thymusdrüse besonders groß und aktiv, wird dann im Laufe kleiner und hat etwa mit dem 30. Lebensjahr nur ein Viertel ihres vormaligen Gewichtes. In der Thymusdrüse werden spezielle „Blutzellen“ ausgebildet und geschult um das Abwehrsystem des Körpers aufzubauen.
Es gibt verschiedene Gründe einer Störung des Immunsystems wie
- das Nachlassen der Abwehrkräfte im Alter,
- chronische Entzündungen z.B. der Atemwege, bei längerer Einnahme von Antibiotika ,
- Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises führen zu einer Art Revolution des Immunsystems,
- Arthrose und Arthritis sind ebenfalls eine Belastungsprobe,
- Ekzeme und andere Hautleiden,
- seelische Beschwerden wie Depression, Streß und Überforderung,
- ernste Erkrankungen und Operationen schwächen den ganzen Körper und vor allem das Immunsystem.
Man erkennt die Schwächung des Immunsystems am schnellen Ermüden und mangelnden Elan, Infektanfälligkeit und verlängerter Krankheitsdauer oder Wundheilungsstörungen. Sie sollten ihren Körper sorgfältig beobachten. Wenn sich diese Beschwerden nicht durch gesunde Lebensweise (gute Ernährung, viel Bewegung, viel Schlaf) bessern, sollten Sie ihrem Therapeuten davon berichten.
Weltweit liegen über 1500 Studien und Erfahrungsberichte über therapeutische Anwendung von Thymuspräparaten vor, aus denen sich folgende mögliche Wirkungen ergeben: Die Verständigung der Abwehrzellen untereinander wird verbessert, die im Organismus kreisenden Abwehrzellen werden aktiviert, Thymusfaktoren regen im Knochenmark die Neubildung von Abwehrzellen, ein gestörtes Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Abwehrzellen wird ausgeglichen. Die Therapie wirkt langfristig und ist ohne Nebenwirkungen.
Publiziert im Sonntagsmorgenmagazin
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