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Heilfasten

Neben dem Heilfasten, dass sich vorrangig an kranke Menschen wendet, wird von vielen gesunden Menschen ein Kurzzeit-Fasten von   5 –7 -tägiger Dauer durchgeführt. Man schätzt, dass jährlich etwa 2-3 Millionen Menschen im deutschsprachigen Raum das Fasten praktizieren.

Fasten ist der freiwillige Verzicht auf Nahrungs- und Genussmittel für eine begrenzte Zeit ( 5 Tage bis 5 Wochen). Beim Fasten ist auf reichliche Flüssigkeitszuführ  und regelmäßige Darmentleerung sowie ausreichend Bewegung und Entspannung zu achten.  Neben dem freiwilligen Vorsatz, auf Nahrungsmittel zu verzichten, gehört zum Fasten auch eine entsprechende Disziplin der Gedanken! Vom Nahrungskonsum für eine vorübergehende Zeit loszulassen bedeutet auch,sich für andere Bewusstseinsinhalte frei zu machen.

Während das Hungern langfristig zu Mangelernährung und Schwächung des Organismus führt, korrigiert das zeitlich klar begrenzte Fasten eher den Überfluss des Gespeicherten. Wichtig ist, dass nicht das lebensnotwendige Körpereiweiß abgebaut wird. Das ist einer  der Gründe,  weshalb längere Fastenkuren (> 7 Tage)   nur unter fachkundiger Anleitung  erfolgen sollten. Bei kurzzeitigem Fasten genügt es, ausreichend gesund zu sein, sich umfassend zu informieren und alle Fasten regeln zu beachten. Dazu gehört u.a. die tägliche Bewegung in ausreichendem Maße.

Gefastet wird wegen  einer schon bestehenden Grunderkrankung (Heilfasten) oder aus Gründen der  Gesundheitsvorsorge und eines angestrebten Wohlbefindens. Häufig soll durch das Fasten eine Änderung des Lebensstiles (z.B. mit ausreichender körperlicher Aktivität) und der Ernährung (z. B. kalorienreduzierte, vollwertige und ballaststoffreiche Kost) eingeleitet werden.

Quellenverzeichnis: Pascoe