Diagnostik » Freie Radikale Messung

Die freie Radikale sind an der Entstehung und am Krankheitsfortschritt dieser Erkrankungen mitbeteiligt:

  • Herz/Kreislauferkrankungen
  • Atherosklerose
  • Diabetes
  • Augenerkrankungen (z.B. grauer Star)
  • Demenz (z.B. Alzheimer)
  • Krebs
  • Entzündliche Erkrankungen (z.B. Rheuma, Arthrosen, entz. Darmerkrankungen)

Was kann ich tun wenn die Radikalmesswerte zu hoch sind?

Die Natur lässt uns glücklicherweise mit den freien Radikalen nicht allein. In unserem Körper sind Enzyme aktiv, die als „Radikalfänger“ fungieren und die agressiven Teilchen unschädlich machen. Nimmt die Belastung an freien Radikalen allerdings

Überhand, dann braucht der Körper zusätzliche Unterstützung „von außen“. Die Vitamine C und E, Beta – Carotin, Coenzym Q und die Spurenelemente Zink und Selen sowie Bioflavonoide und Phyto –Nährstoffe sind z. B. als effiziente Radikalfänger („Antioxidanzien“) bekannt. Die Antioxidanzien sind gewissermaßen biologische „Rostschutzmittel“ und wirken wie Schutzsubstanzen als Radikalfänger.

Was sind freie Radikale und warum sind sie so gefährlich?

Freie Radikale sind agressive, hochreaktive, winzige Teilchen, die unsere Körperzellen angreifen („oxidieren“) und schädigen, ähnlich wie beim Rosten von Eisen. Bevorzugt greifen sie Eiweißstoffe und Fette an, und machen auch vor dem kostbaren, empfindlichen Erbgut im Inneren der Zelle nicht halt. Sie schädigen nicht nur die Biomoleküle unserer Zellen, sondern greifen auch die schützenden Zellhüllen an. Diese werden durch die agressiven Teilchen regelrecht durchlöchert. Die auf diese Weise geschädigten Zellen sterben entweder ab (vorzeitige Alterung) oder sie verändern sich auf eine gefährliche Weise. Freie Radikale werden mittlerweile mit der Entstehung von über 50 Erkrankungen (siehe Beispiele) in Verbindung gebracht. Sie sind sicherlich nie alleiniger Auslöser dieser Krankheiten, aber spielen als Mitbeteiligte eine wesentliche Rolle.

Wo kommen die freien Radikale her?

Die reaktionswütigen Teilchen (freie Radikale, di im natürlichen Stoffwechsel ohnehin im Körper vorhanden sind) entstehen bei einer Vielzahl von Stoffwechselvorgängen, die wir nicht beeinflussen können. In erheblichen Maß werden freie Radikale in unserem Gewebe, aber auch durch äußere Einflüsse gebildet: Luftschadstoffe, Pestizide, Schwermetalle, UV-Licht und Ozon sind einige der Faktoren, die für eine Erhöhung der freien Radikale sorgen. Sind zu viele freie Radikale im Blut vorhanden, so spricht man von einem „erhöhten oxidativen Stress“.

Auch Ihre Lebensweise kann die erhöhte Freisetzung von freien Radikalen im Körper begünstigen. Sie entstehen vermehrt auch bei körperlichen Hochleistungen sowie bei erhöhten psychischen Belastungen und Stress. Auch Alkohol und Rauchen verursachen eine erhöhte Belastung mit den schädlichen Teilchen. Bestimmte Medikamente (z.B. Antibabypille, Zytostatika), die deswegen nicht abgesetzt werden sollten, tragen ebenfalls zur vermehrten Entstehung bei.

Schließlich werden freie Radikale auch im Rahmen von Erkrankungen (z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Entzündungen) im Körper gebildet.

Quellenverzeichnis: Micro-Medical Instrumente GmbH