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Orthomolekular oder Mikronährstoff-Medizin und ihr Stellenwert in Prävention und Therapie

Zu den Mikronährstoffen im engeren Sinn gehören Vitamine, Vitaminoide, Mineralstoffe, Spurenelemente, Fettsäuren, Aminosäuren, Enzyme und sekundäre Pflanzenstoffe sowie die sich aus mehreren dieser Substanzen bildende Gruppe der Antioxidanzien. Alle diese Stoffe sind im Wesentlichen „essentiell“, das heißt, sie sind lebensnotwendig und werden im menschlichen Organismus regelmäßig und auf Dauer in unterschiedlichen Mengen benötigt. Sie müssen entweder vom Körper selbst hergestellt oder von außen zugeführt werden.

Einsatzgebiete von Mikronährstoffen

Die Versorgung mit Mikronährstoffen in ausreichenden Mengen sowohl für Therapie und Erhaltung der Leistungsfähigkeit  sollte heute bei allen therapeutischen Überlegungen Berücksichtigung finden. Die Notwendigkeit einer optimalen Versorgung mit Mikronährstoffen ergibt sich bereits aus der Kenntnis verschiedener Basisfaktoren, die Gesundheit, Vitalität und Altern vornehmlich beeinflussen. Nachweislich haben Mikronährstoffe auf viele dieser Faktoren eine positive Wirkung, zum Beispiel auf Radikale, physischen und psychischen Stress, Hormonhaushalt, Immunsystem, Zellentgiftung und möglicherweise auf die genetische Situation.

Daneben sind sie unentbehrlich für ein reibungsloses „Funktionieren“ des menschlichen Stoffwechsels, für die Bildung und Erhalt von Körperstrukturen, Energiegewinnung Transportvorgänge, Informationsübertragung oder Zellregeneration. Außerdem können sie in höheren Dosierungen gestörte Stoffwechselvorgänge korrigieren und eine pharmakologisch-therapeutische Wirkung ausüben.

Beispiele für Zielgruppen einer Mikronährstoff- Therapie:

Gesunde

  • Prävention von Krankheiten,
  • Leistungsfähigkeit (Beruf – Freizeit)
  • Vitalität.

Risikogruppen

  • Familiäre/genetische Belastung,
  • Lebensstil (zum Beispiel Raucher, Menschen mit „Diäten“),
  • Rekonvaleszenten.

Kranke